Mittwoch, 10. Juni 2015

tintenprobe.de

Endlich, endlich gibt es in Deutschland eine Quelle für Tintenproben! Das war hierzulande eine echte Marktlücke und eigentlich ist es ein Wunder, dass die erst jetzt geschlossen wird. In den USA gibt es die Proben von den Goulets und das InkDrop-Abo, aber der Versand lohnt sich wirklich nicht. Eine Zeitlang hat De Atramentis 2ml-Proben seiner Farben angeboten; die Option ist aber derzeit im Shop verschwunden. Und das war mit 5,95 € Versand auch nicht wirklich günstig.

Man kann Dutzende Reviews und Vergleiche online gesehen haben, und dann kann es trotzdem passieren, dass die Farbe nicht so aussieht wie erhofft, oder sich mit vorhandenen Schreibgeräten und Papieren nicht verträgt. Und dann hat man ein nutzloses Fässchen mit Tinte rumstehen, was im schlimmsten Fall eine schmerzhafte Geldverschwendung und im besten Falle Platzverschwendung ist. Ich kann die auch nicht weiterverschenken; ich bin in meinem Bekanntenkreise die Einzige mit dieser speziellen Sammelleidenschaft :) Ich hätte mir einige Fehlkäufe ersparen können, wenn ich vorher die Möglichkeit gehabt hätte, die Tinte zu testen.

Jedenfalls hat sich nun endlich ein Enthusiast erbarmt und tintenprobe.de ins Leben gerufen. Hier kann man Probemengen von 2 bis 6 ml von verschiedenen Anbietern bestellen.  Zur Zeit sind ausgewählte Tinten von Diamine, ESSRI, J. Herbin, Lamy, Lindauer, Montblanc, Montegrappa, Ostopus, Pelikan, Pilot Iroshizuku, Rohrer & Klinger, Standardgraph, und Super5 zu haben. Der Website ist zu entnehmen, dass eine Erweiterung des Sortiments zu erwarten ist. Besonders interessieren würden mich die berühmten Noodler's-Tinten, De Atramentis und noch mehr von Diamine. Wobei man anmerken muss, dass gerade diese Hersteller eine enorme Anzahl Tinten im Programm haben - Diamine hat aktuell um die 100!

Ich habe die Seite erst jetzt entdeckt und sofort ein paar Tinten von der "Wollte ich schon immer mal ausprobieren"-Liste bestellt (Iroshizuku!). Am Montag habe ich die Bestellung aufgegeben, und sofort überwiesen. Leider gibt es Paypal nicht als Zahlungsoption, das ist ein kleines Manko für mich. Ich weiß, dass gerade bei kleinen Beträgen die Paypal-Gebühren recht hoch sind; aber als Kunde ist mir das die liebste, da bequemste, Variante. Ich habe mir schon Bestellungen verkniffen, wenn keine Paypal-Zahlung möglich war; aber in diesem Falle war die Verlockung größer als die Bequemlichkeit :)


Montag hatte ich wie gesagt bestellt und überwiesen, heute (Mittwoch) kam die Lieferung im stabilen Maxibrief-Karton an. Alles war supersicher verpackt, jedes einzelne Tintenröhrchen war in Luftpolsterfolie gewickelt und an der Kappe mit Dichtband umwickelt, und die gesamte Lieferung auch noch einmal komplett in Polsterfolie verpackt. Das Paket hätte wahrscheinlich einen Flugzeugabsturz unbeschadet überstanden :)


Nach dem Auspacken kamen zum Vorschein: die Tintenbehälter (ach!), ein kleineres leeres Röhrchen (zum Dekantieren?), eine Spritze samt Kanüle  und zu jeder Tinte die Plastikpipette, die benutzt wurde, um die Tinte abzufüllen.

Ich war etwas über die großen Behälter erstaunt. (Zum Vergleich rechts ein 2ml-Probenrörchen von De Atramentis) Meine 2 ml sehen darin sehr verloren aus. Aber auch bei den maximal auswählbaren 6ml wären die höchstens halbvoll. Ich habe ein paar leere der De-Atramentis-Röhrchen und werde die Tinte vielleicht umfüllen. Ich bekomme sonst ein Platzproblem in der Tintenschublade... Jedenfalls waren sie dicht, es gab keinerlei Auslaufen.

Spritze und Pipette beizulegen ist eine richtig gute Idee. Ich wünschte, bei den De-Atramentis-Proben wäre das auch dabei gewesen. Dann hätte ich nicht das gesamte Kupferbraun verschüttet bei dem Versuch, den Füller in das Röhrchen zu kriegen... es ist nämlich ohne diese Hilfsmittel fast unmöglich, mit so kleinen Mengen einen Füller zu betanken. Ich hätte die Zugaben nicht gebraucht, weil ich inzwischen aus meinen Fehlern gelernt und sowohl Pipetten als auch Spritze angeschafft habe, aber dennoch ist es eine sehr feine Geste.

Ich kann tintenprobe.de nur empfehlen und werde mit Sicherheit wieder bestellen. Ich habe nämlich in meiner Gier das Dropdown-Menü für die gewünschte Menge komplett übersehen, sonst hätte ich 5 ml statt 2 bestellt. 2 ml ist einfach ein bisschen zu wenig, um die Tinte mit verschiedenen Füllern auszuprobieren. Zumindest habe ich einen Grund für eine baldige neue Bestellung :).

Pro:
- gute Auswahl
- Spritze und Pipette zum Befüllen bzw. Umfüllen liegen bei
- faire Preise (zwischen 0,60 € und 1,95 € je 2ml)
- faire Versandkosten (2,90 € als Maxibrief)
- sehr gute und sichere Verpackung
- sehr schneller Versand

Nicht direkt Contra, aber in meinen Augen noch zu verbessern:
- keine Paypal-Zahlung
- keine Kunden- bzw. Bestellverwaltung - stört mich persönlich nicht;
- Auswahl könnte gerne größer sein (zugegeben, das ist Jammern auf hohem Niveau)
- die Extras wie Spritze und Pipetten optional anbieten - ich brauche es nicht und hätte es nicht mitliefern lassen, wenn es möglich gewesen wäre abzuwählen.






Montag, 14. April 2014

TV-Tipp

"Richard, if you are not an asshole, it creates this kind of asshole vacuum and this void is filled with other assholes, like Jared"
Silicon Valley fängt ziemlich gut an, das könnte die erwachsene Variante von Big Bang Theory werden. 


Sonntag, 22. September 2013

Denn erstens kommt es anders...

Hatte ich vor fast zwei Monaten vollmundig verkündet, jede Woche ein Fabrikgebäude zeichnen zu wollen?! Haha. Ich habe seitdem Farben und Pinsel nicht angerührt. Es kamen dazwischen: eine Woche Besuch bei Papa an der Nordsee, eine Woche voller Arzt- und Behördentermine, nach denen ich nur noch hirntot auf der Couch abmatten konnte, panische Marktvorbereitung und -produktion, zwei kranke bzw. verunfallte Katzen (alles wieder halbwegs im Lot, zum Glück), ein Depressionsschub und ganz aktuell Regen. Tja. Vielleicht nächstes Jahr :)

Mittwoch, 18. September 2013

Nicht ohne meinen Filo!

Ohne externes Gedächtnis bin ich nicht überlebensfähig. Wenn ich mal 2 Tage nicht in den Planer schaue, läuft hier alles aus dem Ruder. Die Depression hat mein Gehirn zu einem löchrigen Käse gemacht, ich muss ALLES aufschreiben. Mein treuer Domino ist immer in meiner Nähe und begleitet mich überall hin.

Ich sehe mir sehr gern an, wie andere ihre Planer organisieren, deswegen zeige ich jetzt mal meinen ganz ausführlich.

Wie die meisten Organizer-Junkies habe ich eine Menge Formate und Varianten ausprobiert. So sehr mir es gefallen würde, einen gebundenen Jahresplaner zu haben, den man ins Regal stellen kann, überwiegen für mich doch die Nachteile: nicht genug Platz für Notizen und Zusatzinfos (bzw. müsste man sie jedes Jahr übertragen), zum Jahresende hin weiß man nicht wohin mit Terminen und to-dos fürs nächste Jahr etc.

An Filos hatte ich bisher einen Compact, dann einen A5, dann die Kombination von Compact unterwegs und A5 zuhause - war alles nicht optimal. Ich brauche einen Planer für alles, mit zwei komme ich nicht zurecht. Jetzt bin ich wieder bei der Größe Personal gelandet. Das ist zwar nicht das Nonplusultra, aber der beste Kompromiss zwischen Größe und Portabilität

Genug der Vorrede, jetzt kommen die ganzen schmutzigen Details :) (Achtung, Bilderflut!)


- Mein Domino in Electric Blue (der eigentlich in so ziemlich jedem Licht lila aussieht...)
- in den Taschen stecken ein paar Visitenkarten und Flyer, Belege und zur Zeit der Impfausweis meiner Katze. Als Startseite dient eine transparente Hülle, in der einige Fotos stecken. Auf der Rückseite sind auch noch welche.

Zur Zeit benutze ich gleich zwei Register mit folgenden Rubriken: als erstes der Kalender, to-do, Notizen, Listen, Infos, Fitness, Finanzen, Blog, Omma, Projekte, LucieFaire, Markt, und einen leeren Tab, der für temporäre Geschichten wie Weihnachten genutzt wird. Damit bin ich noch nicht ganz glücklich, hab aber im Moment keine Nerven zum Überarbeiten.

Kalender: Normalerweise benutze ich den mitgelieferten "Woche auf zwei Seiten"-Kalender. Nachteile: Zu viel Platzverschwendung durch die vielen Sprachen und internationalen Feiertage, die mich nicht die Bohne interessieren, das Papier verträgt keinen Füller und am Wochenende reicht der Platz hinten und vorne nicht. Eine Zeitlang habe ich mir eine abgespeckte Variante selbst gedruckt; aber das wurde mir dann doch zu zeitaufwendig und ich bin zum serienmäßigen Kalender zurückgekehrt. Ich benutze gerne mehrere Farben, um verschiedene Aufgaben/ Termine auf einen Blick voneinander unterscheiden zu können.


Zur Zeit experimentiere ich mit einer genialen Idee von Limetreefruits, die mein Dilemma lösen könnte: ich brauche eigentlich mehr Platz für die täglichen Eintragungen, aber wenn ich eine Seite pro Tag benutze, fehlt mir der Wochenüberblick. Ich hab es mit der Kombination von Tages- und Monatsseiten   probiert - es geht nicht... Ich brauche das auf einen Blick! Wenn ich erst blättern muss, wird die Monatsübersicht einfach nicht benutzt. Außerdem habe ich keine Lust, alle Termine doppelt und dreifach einzutragen (das ist mal ein Punkt, wo ein elektronischer Kalender klar im Vorteil ist, nämlich Termine in verschiedenen Zeitrahmen anzuzeigen). Ich führe Termine parallel im Mac-Kalender, der sich automatisch mit iPhone und iPad synchronisiert.


Jedenfalls ist ihre Idee, die Seiten zu teilen: der obere Bereich ist für die Wochentage, und die Tagesseiten werden so beschnitten, dass die Wochenübersicht immer zu sehen ist. Das habe ich mir mal schnell mit Lineal und Bleistift nachgebaut zum Testen (ihre Printables sind mir zu verspielt und zu strukturiert). Ich nutze das System erst seit einer Woche, deswegen bin ich noch zu keinem Urteil gelangt. Hundertprozentig glücklich bin ich damit nicht... Aber dazu ein andermal.


To do: der meistgenutzte Tab nach dem Kalender. Hier ist die Master-Liste. So täglicher Kleinkram wie Wäsche aufhängen kommt auf die Tagesseiten, größere Sachen oder solche ohne festen Termin in die to-do-Liste. Außerdem gibt es eine Liste für "Irgendwann mal" und die Follow-up-Liste für Sachen, auf die ich warte oder nachfassen muss (wenn damit ein fester Termin verbunden ist, kommt es zusätzlich in den Kalender). Ich werde hier auch die Projektblätter einordnen; das sind ja letztlich auch nur Aufgaben, nur eben gruppiert.


Notizen: Hier wird alles aufgeschrieben, was nicht in eine bestimmte Rubrik gehört. Rezepte, Gesprächsnotizen, interessante Webseiten, Ideen, auch mal eine Zeichnung, ein Song, den ich gehört habe, Zitate - eben alles.


Listen: Wunschliste bzw. Merkliste für Anschaffungen, Geschenkideen, eine Geliehen/Verliehen-Liste, Bücher, die ich lesen will, Filme etc. Die hatte ich eine Zeitlang unter Notizen eingeordnet, aber brauchte sie doch so häufig, dass mir das Blättern auf den Keks ging und sie jetzt einen eigenen Tab haben. Wenn eine Seite voll ist und die Liste auf der Rückseite weitergeht, male ich einen kleinen Pfeil unten in die Ecke. Sonst vergesse ich immer, auch auf der Rückseite nachzuschauen.

die Katze hilft gern
Infos: hier sind Notizen von dauerhaftem Interesse drin. Zum Beispiel eine Liste meiner Aquarellfarben, damit ich nicht wieder etwas doppelt kaufe, die wichtigsten Telefonnummern, falls mal das iPhone streikt, Kundennummern die ich öfter brauche, Geburtstagsliste, welche Staubsaugerbeutel und welche  Nähmaschinennadeln ich brauche (das muss ich jedes mal nachschauen), aktuelle Medikation, Schuhgrößen der Verwandtschaft für die alljährlichen Weihnachtssocken und so weiter und so fort. 

Fitness: ist noch leer, weil noch im A5-Domino. Da kommt rein die Gewichtsliste, Monatskalender fürs Sporteln, Rezepte und eine Übersicht "schlankmachender" Lebensmittel.

Finanzen: eine Liste zu bezahlender Rechnungen mit Betrag und Termin, Übersicht der monatlichen Abbuchungen, Jahresbudget, und ein paar Formulare für die täglichen Ausgaben, wobei es mir schwerfällt daran zu denken. Eigentlich trage ich nur so selten ein, dass ich es auch ganz lassen könnte...

Blog: auch noch leer bis auf eine Seite mit ein paar Themenideen. Da sollte noch eine Monatsübersicht für Blogbeiträge rein und Seiten für Monatsplanung, aber eigentlich brauche ich das gar nicht - zumindest jetzt nicht. Das wäre dann Planen um des Planens willen :) Ich weiß noch nicht, ob der Blog auf Dauer einen eigenen Tab braucht, vielleicht lagere ich das Thema auch aus in die Notizen.

Omma: ich erledige eine Menge Papierkram für meine Großmutter, unter anderem fülle ich die Überweisungen für sie aus, weil sie fast blind ist, also habe ich ihre Bankverbindung hier drin und eine Liste der Zahlungen, um bei den regelmäßigen Fragen, ob dies oder jenes schon überwiesen ist, Auskunft geben zu können (wir erinnern uns, Kopf wie Sieb) :) Außerdem eine Liste ihrer Ärzte und weitere Infos.


Projekte: hab ich hier schon etwas dazu geschrieben. Perspektivisch kommen die Projekte mit in den Tab To-do.

LucieFaire: LucieFaire ist mein klitzekleines Handmade-Label, entstanden aus der Überproduktion von Gestricktem und Genähtem, das jetzt langsam ein ernstzunehmendes Geschäft wird. Auf diesen Seiten sammle ich Produktideen, Infos zu Abrechnungen und Steuern, Marketingideen und so weiter. Es gibt auch eine Bestellliste für den Großhändler, da muss man ein bisschen sammeln, damit sich eine Bestellung lohnt. Außerdem sind da auch die Notizen zu verschiedenen Shopsystemen, weil ich demnächst einen eigenen Onlineshop basteln will.


Markt: mit LucieFaire war ich dieses Jahr das erste Mal auf einem Handmade-Markt, aber das soll nicht das letzte Mal gewesen sein. Hier habe ich eine Übersicht von in Frage kommenden Märkten, wann ich mich beworben habe und ob ich angenommen bin, Notizen zu laufenden Bewerbungen, Detailinfos zu den Märkten an denen ich teilnehme (Aufbauzeiten, gebuchte Standgröße, Kosten), und die Markt-Checkliste. 

Für Marktplan und Geburtstagsliste hab ich mir eine Jahresübersicht-Vordruck gebastelt. Die Vorlage kann man hier herunterladen (für Personal)

Und zu guter Letzt ein freier Tab, der für temporäre Geschichten gedacht ist. Zur Zeit habe ich darin die Weihnachts-Vorbereitung: Geschenkideen, Liste der Sachen, die ich stricken oder nähen will, was ich zur großen allgemeinem Weihnachtsfeier mitbringen muss, etc. (seit einigen Jahren treffen sich die Familien von meiner Schwester und ihrem Freund zu Heiligabend bei ihnen, das ist so eine richtige Großfamilienfeier und jeder bringt was mit. Wir kommen ja aus einer sehr kleinen Familie, da ist das sowohl herrlich als auch anstrengend :) )


Danach kommt zwei Kartenhüllen, in der Führerschein, Metro-Karte und die Karte fürs Carsharing stecken, dazu Bankkarten, die ich nicht dauernd brauche, Ikea-Karte, und ein paar Visitenkarten. Ich mag mein Portemonnaie so schlank wie möglich, deswegen hab ich da nur die ec-Karte und das Geld drin, und den Rest im Filo.

In der Reißverschlusshülle steckt der Personalausweis (passt nicht ins Portemonnaie), eine Not-Briefmarke, Rentenausweis, die Anleitung, wie man bei Ommas Telefon Nummern speichert (das ist völlig un-intuitiv, und ich muss es dauernd neu machen, weil Omma es immer wieder schafft, den Speicher zu löschen). Außerdem bunte Klebepunkte, die ich mal im planerischen Enthusiasmus unbedingt haben musste, aber jetzt gar nicht benutze :)


Dann noch ein paar Haft-Indextabs (Fehlkauf, da zu dünn und nur mit Folienschreiber zu beschriften, aber nun muss ich sie erst mal aufbrauchen). In der hinteren Tasche stecken ein paar Belege, ein Gezeitenkalender und ein Strickmuster, das ich auf dem Weg nach draußen aus dem A5 gerissen habe, als ich letztens eine Woche weggefahren bin und das Strickzeug mithatte.


Außerdem liegen an strategisch wichtigen Stellen ein paar "Age Bag"- Notizbücher von Clarefontaine* herum, falls der Filo mal nicht in der Nähe ist oder für längere Notizen, weil man viel besser auf der Rückseite schreiben kann (gut, man könnte die Seiten aus dem Filo auch jedesmal ausheften, um auf der Rückseite zu schreiben, aber wer macht das schon?!). Sie haben perforierte Blätter, die nach dem Heraustrennen genau die gleiche Größe haben wie das Personal-Papier. Nur noch lochen, einheften - fertig. Ich mag zwar das glatte Papier nicht besonders, aber für Füller ist es hundertmal besser als das von Filofax. Ich vergesse nur immer, links genug Platz zu lassen für die Löcher :)
*was soll das eigentlich heißen? Alterstasche?! Das ist doch Bullshit-Bingo...

Das war's erstmal :)

Sonntag, 25. August 2013

Projektseite für Filofax Personal zum Download

Bis jetzt hab ich alles mehr oder weniger unsortiert in einer allgemeinen to-do-Liste notiert, aber jetzt sehe ich langsam nicht mehr durch. Ich habe ein paar größere Sachen ("Projekte" klingt immer so nach Bullshit-Bingo...) zu erledigen, wie Pflege für eine ältere Dame der Bekanntschaft organisieren und einen Markt vorbereiten. Da brauche ich die dazugehörigen Aufgaben auf einen Blick, sonst geht garantiert etwas unter.

 Ich konnte keine schöne Vorlage zum Drucken dafür finden, also hab ich "mal schnell" eine gebastelt ("mal schnell" gibt es bei Photoshop-Spielereien nicht. Ehe man es sich versieht, ist der halbe Tag um...). Ich mag diesen vintage-Effekt der Schrift und der Linien. Es hat etliche Versuche gebraucht, ehe ich das hinbekommen habe :)


Die pdf-Dateien sind im Filofax-Personal-Format angelegt, um auf passendem Papier zu drucken. Das gibt es nicht nur von Filofax, auch von diversen anderen Anbietern. Wie man sieht, habe ich derzeit Papier von System. Ich hatte gehofft, das wäre für Füller geeigneter, ist aber auch nicht viel besser als das Filo-Papier. Ich habe mir in den Druckeinstellungen ein eigenes Format für dieses Papier definiert, dann muss man nicht jedesmal die Maße eingeben. Filofax Personal hat die Größe 171 x 95 mm.



Samstag, 3. August 2013

Alte Fabrikgebäude...

... haben einen ganz besonderen Charme, egal wie heruntergekommen sie sind. Da kann kein noch so schicker Neubau mithalten. All diese Winkel, Vorsprünge, Erker, geteilten Fenster - wunderschön! Früher wurden selbst die banalsten Gebäude ästhetisch ansprechend gebaut. Heute ist alles nur quadratischpraktischgut. Schönheit spielt keine Rolle mehr.

 Hier im Viertel verbergen sich viele solcher ramponierten Kleinode in Hinterhöfen. Jedesmal stelle ich mir vor, sie auszubauen, zum Wohnen und mit einem grooooßen hellen Näh- und Bastel- und Malstudio. Hach ja, wenn das mit dem Lottogewinn nur endlich klappen würde... 

 Bis dahin muss ich mich eben auf's Bewundern und Sketchen und Träumen beschränken. Weil ich im Moment ein bisschen uninspiriert bin und dachte, ein Motto könnte mir auf die Sprünge helfen, starte ich hiermit das Projekt Fabrik und will jede Woche ein Exemplar bzw. Details davon zeichnen.


Das ist ein Sketch, den ich letzten Herbst gemacht habe. Es war das erste Mal, dass ich mich an so ein detailreiches Motiv gewagt habe, und ich bin immer noch ziemlich stolz darauf. Das Foto ist erst später entstanden, der Sketch war "live" von einer Mauer auf der anderen Straßenseite aus. Ich weiß noch genau, wie mir der Hintern danach weh tat! Meine nächste Anschaffung war so ein Wanderschaumstoffkissen von Globetrotter. Gut investiertes Geld :)